Beim Circuit-Training werden in einem Kreis meist zwischen 6 und 12 Stationen (meist Kraft- und Kraftausdauerübungen) angeordnet, an die dann die Gruppe verteilt wird und die dann mit Belastungs- und Pausenzeiten von 30-60 Sekunden nacheinander von allen durchgeführt werden.
Das Circuit-Training wurde in den Jahren 1952 und 1953 durch die Engländer Morgan und Adamson an der Universität von Leeds entwickelt. Es umfasste 24 genau festgelegte Übungen (vgl. Jonath 1977, 54 ff), von denen einige auch heute noch in entsprechenden Übungssammlungen enthalten sind (Klimmziehen, Liegestütz, Armbeugen – bzw. Durchstützeln am Barren, Aufsteigen auf eine Bank, Strecksprünge).
Dabei ist allen Circuits gemeinsam und dies ist nach meinem Erachten der entscheidende Vorteil des Circuit-Trainings als Organisationsform, dass „eine große Anzahl von Sportlern auf relativ kleinem Raum bei rationeller Nutzung der vorhandenen Trainingsmittel [Reck, Barren, Kästen, Bänke, Matten] ... in schnellem Wechsel hintereinander üben bzw. trainieren“ (Scholich 1991, 9 f) kann. Als weitere Vorteile werden oft genannt, dass es abwechslungsreich und gut überschaubar ist und dass man weiß, „wann es vorbei ist“.
Klee, A. (2011): Circuit-Training und Fitness-Gymnastik. Schriftenreihe Praxisideen, Verlag K. Hofmann, Schorndorf, 5. erweiterte Auflage, S. 11-13.
Auf dieser Seite werden die Fotos zu den Stationsblättern (siehe „Beispieldateien“) zur Verfügung gestellt, die mit der CD, die dem Buch beiliegt (siehe „Klappentext und Rezensionen“) in die Sammlung der Übungen übernommen werden können (siehe „Beispieldateien“ – „Bedienungsanleitung CD“, S. 12). Wenn jemand eine Übung fotografiert und mir das Foto zusendet (
3) Übung 89 aus dem Buch |
6) 6er Circuit |
7) SS 2000, Unihalle Wuppertal |
11) Katapult Klimmzüge |
12) Katapult Dips |
13) Tabata_DrKlee |
14) Boxen im Ellenbogenstütz |
16) Aufstehen u Setzen mit Partner |
17) Ball kreisen lassen |
19) Aufheben des Partners |
20) Ski-Circuit ohne Partner |
22) Ski-Workout |
23) Bauch mit Sitzball |
24) Kniebeuge mit Ball |
25) Bauch mit Medizinball |
26) Schulterdrücken mit Bank |
27) Kniebeuge mit Bank |
28) Infoblatt für Schüler*innen zum Thema „Die Bedeutung des Muskeltrainings für die Körperhaltung“ |
29) Infoblatt für Schüler*innen zur muskulären Balance
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Mit der Maus lassen sich durch Klick auf die Fotos PDF-Dateien öffnen und herunterladen.
In der folgenden PDF-Datei werden einige Fragen und Probleme beleuchtet, die beim Circuit Training auftreten, z. B. das Problem, dass man an den einzelnen Stationen Übungsvarianten mit verschiedener Reizintensität anbieten sollte, um die Teilnehmer mit ihrer unterschiedlichen Leistungsfähigkeit individuell ausbelasten zu können.
Sportwissenschaftliche Aspekte rund um das Thema Zirkeltraining. Vortrag anlässlich der Schulung im November 2010 für die Firma „moves“ in der werraMED GmbH & Co KG in Eschwege.
Stufenlose Differenzierung beim Circuit-Training (Reizintensität)
Differenzierung beim Circuit-Training (Reizintensität, Hanteln ...)
Differenzierung beim Circuit-Training (Reizintensität, 4 Stufen)
Differenzierung beim Circuit-Training (Reizintensität, 2 Stufen)
Organisatorische Probleme bei der Durchführung eines Circuits (Partnerübungen)
Organisatorische Probleme bei der Durchführung eines Circuits (Training nur einer Körperseite)
1. Stationen, an denen nur ein Partner aktiv ist, müssen doppelt aufgebaut werden, sonst staut es sich an dieser Station.